10.01.2022 | FRÜH „Em Tattersall“

FRÜH's Brauhaus-Check mit dem Sitzungspräsidenten

Leev Jecke, liebe FRÜH-Fans, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue, dass ich endlich wieder raus darf, um das nächste Brauhaus für euch zu checken! Ich weiß ja nicht, wie es euch ging, aber ich war richtig auf Entzug in den letzten jetzt bald schon zwei Jahren. Sicher: Das ein oder andere leckere FRÜH zu Hause an der Quarantheke war auf jeden Fall besser als nix – aber die typische Brauhaus-Atmosphäre, der einladend gesellige Geräuschpegel, wenn du reinkommst, der verführerische Duft aus der Küche – das hab ich echt schwer vermisst!

Welches Brauhaus ich mir diesmal anschauen wollte – da musste ich echt nicht lange überlegen: Natürlich das neueste Pferd im FRÜH-Stall, das FRÜH Em Tattersall direkt an der Rennbahn in Weidenpesch. Hand auf's Herz: Es gibt ohne Zweifel einfachere Zeiten, um so einen großen Gastro-Betrieb zu übernehmen als mitten in einem Lockdown, aber der Mut hat sich ganz offenbar gelohnt: Ich war an einem völlig normalen Mittwoch Mittag da, ich mache die Tür auf, und ich sehe sofort: Das Brauhaus wird von den Leuten prima angenommen. Da war richtig was los in der Gaststube! Über 150 Gäste finden hier Platz, dazu gibt es noch die Event-Locations Hippodrom, Schreckenskammer Alm und Sattelkammer. Und in den wärmeren Monaten hat dann natürlich auch noch der riesige Biergarten für 450 Personen geöffnet. Aber der ist so malerisch-schön, den gucke ich mir nächstes Jahr dann noch mal extra an, versprochen!

Der Tattersall ist wirklich ein Brauhaus mit einer ganz besonderen Atmosphäre, überall erinnern kleinere und größere Details daran, dass man direkt an der Pferderennbahn ist. Die Köbesse sind herzlich und das Essen so, wie man es in einem FRÜH-Brauhaus einfach erwarten darf: Frisch, hausgemacht und regional. Nee, man kann es wirklich nicht oft genug sagen: Hier sind tatsächlich alle Gerichte hausgemacht – da wird nirgends ein Tütchen reingerührt. Großes Präsidenten-Ehrenwort! Und das schmeckt man eben auch.

Ich hab’s ja schon gesagt: Ich war mittwochs da und mittwochs jit et Em Tattersall Rievkooche (donnerstags ist übrigens Rippchen-Tag)! Ganz klar: Die musste ich probieren – einmal mit Lachs, einmal mit Apfelkompott. Die Reibekuchen knusprig, goldgelb, genau richtig. Der Lachs schön frisch und das Apfelkompott so, wie man’s von daheim kennt. Dazu zwei bis drei FRÜH-Kölsch, damit der Appetit stabil bleibt. Ich hatte ja schließlich noch Decke Bunne met Speck und Himmel un Ääd bestellt. Dicke Bohnen hab ich ehrlicherweise als Kind nie so wirklich gemocht, deswegen wollte ich die unbedingt noch mal probieren und was soll ich sagen: Ich hätte mich da echt reinlegen können! Mann, waren die lecker! Und beim Himmel und Ääd waren allein die Röstzwiebeln die Bestellung schon wert! Aber die Flönz war auch genau auf den Punkt und dazu noch wirklich schön angerichtet. Wenn ich zu Hause Flönz brate, zerfällt mir die jedes Mal. Mein Sohn glaubt dann immer, ich würde für Halloween ein Grusel-Rezept ausprobieren. Stimmt aber gar nicht. Ich kann einfach keine Flönz!

Übrigens: Rheinischer Sauerbraten steht auch auf der Karte. In einem Brauhaus direkt an der Pferderennbahn! „Mensch, frischer geht’s ja gar nicht!“, hab ich gedacht. Aber da hat der Küchenchef nur gelacht: Man muss es mit dem „authentisch“ ja auch nicht übertreiben… Der Sauerbraten stammt natürlich vom Rind.

 

 

 

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